DIS-Navneregistre - FAQ - Das Projekt deutsche Flüchtlinge in Dänemark 1945-1949
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Die Datenbank:
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umfaßt eine Namensliste der deutschen Flüchtlinge, die in zugänglichen Quellen erwähnt werden
, d.h. in den Personenregistern Nordschleswigs und in Kirchenbüchern.
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Geburt/Tod:
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Anders als in Deutschland führt in Dänemark die Kirche die Personenregister; d.h. wer nicht Mitglied der Kirche ist,
wird dennoch im Kirchenbuch erfasst, wenn er geboren wird oder stirbt.
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Die kirchliche Trauung
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ist in sich rechtskräftig, daneben gibt es wie in Deutschland (als Alternative) die zivile Hochzeit.
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Die Konfirmation
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war in den Lagern sehr populär – wohl wegen der damit verbundenen kleinen Feier - und liefert deshalb viel Material für diese Namensliste.
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Der Namensindex
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wird mit der Quelle digital verknüpft; man kann also die ursprüngliche Eintragung studieren.
Die Bilddateien sind im gewissen Umfang bei Arkivalieronline zugänglich.
Andere Bilddateien sind Privataufnahmen von nicht-digitalisierten Flüchtlingsprotokollen, d.h. Lager-Kirchenbüchern
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Nutzung
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Wer erfragen möchte, wo ein Flüchtling sich aufgehalten hat, findet in dieser Namensliste vielleicht eine Antwort:
- wo starb NN; wo wurde er begraben; was war die Sterbeursache; wurde er/sie in den 1960’ern umgebettet
- war NN Taufpate und wo kam er/sie her
- wo wurde die Taufe gefeiert; wo hielt sich der Täufling auf
- wurde NN in Dänemark konfirmiert; und wo
- wo lebten die Anwesenden vor 1945
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Spaltenüberschriften:
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Hændelse: Amtshandlung:
- F: Taufe (nicht Geburt)
- K: Konfirmation
- V: Trauung
- D: Beerdigung
- Einige Kinder wurden erst als Kleinkinder oder Vor-Konfirmanden getauft
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Hændelsesdato: Datum der Amtshandlung
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Navn: Name
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Die Datenbank umfaßt die Namen von anwesenden Personen, die in der Quelle erwähnt werden: Hauptperson,
Eltern (auch wenn der Vater kriegsbedingt oft nicht anwesend ist), Geburtsname der Frau, Namen der Taufzeugen
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Hjemsted: Wohnort vor 1945
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Nicht der Geburtsort, sondern der erwähnte zuletzt bekannte Wohnort: Ortsname, Provinz, ab und zu Postanschrift.
Ab etwa 1947 wird hier gelegentlich der aktuelle Aufenthaltsort des Ehepartners erwähnt, d.h. meistens ein westdeutscher Ortsname
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Wichtige Hinweise
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Die Hauptkartei mit den Namen aller ca. 215.000 dt. Flüchtlinge, die im Rigsarkiv in Kopenhagen lagert,
ist bis etwa 2024 gesperrt. Wer ein berechtigtes Interesse nachweisen kann,
d.h. wer selber in Dänemark interniert war oder wessen Eltern oder Großeltern es waren, kann eine Kopie dieser Stammkarte erhalten,
wenn er/sie sich an das Rigsarkiv, Kopenhagen wendet und eine Kopie der notwendigen Personalunterlagen mitschickt
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Datenbanken - Es existieren schon wichtige Datenbanken zu dem Thema:
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1. Flüchtlingsfriedhöfe mit Gräbernachweis bei Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
2. Abschriften vieler Kirchenbücher bei Familienforschung in Westpreußen - hauptsächlich Flüchtlinge aus dem Baltikum
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Familienforschung in Dänemark
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Gute Tipps zur Archivsuche in Dänemark finden sich bei DIS-Wiki Familienforschung in Dänemark
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